Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken

Es gibt wenige Produkte mit einer Preisspanne, wie man sie bei Wein vorfindet. Woran liegt es, dass man eine Flasche Wein für 1,50€ bekommt, während die Preise nach oben hin scheinbar offen sind? Qualitätsunterschiede lassen sich bereits in der Produktionsweise erkennen: Billige Weine werden oft von Winzergenossenschaften produziert, die ihre (qualitativ durchaus unterschiedlichen) Weine in großen Mengen zusammenmischen.
Das Ergebnis ist, dass verschiedene Flaschen dieser Weine keine einheitliche Qualität und keinen einheitlichen Geschmack aufweisen. Gerade bei Discountern findet man auch oftmals die Vorgehensweise, Restbestände aufzukaufen und wahllos zusammenzumischen.

Höhere Qualitätsklasse

Hochwertigere Weine erkennt man hingegen schon daran, dass sich auf der Flasche eine genaue Herkunftsangabe mit dem Namen des Weinguts befindet. Diese Weine werden in deutlich geringeren Mengen produziert, wodurch eine höhere Qualität gewährleistet werden kann. Der Winzer kümmert sich das ganze Jahr über um seine Trauben und trifft seine Entscheidungen im Anbau, indem er sich am gewünschten Endergebnis orientiert. Geschmack und Qualität solcher Weine ist auch bei unterschiedlichen Flaschen stets gleichbleibend.
Preisunterschiede können allerdings auch regionsbedingt sein.

Aufgrund der unterschiedlichen Produktionskosten kann ein günstigerer Wein, der bspw. aus Südamerika stammt, oftmals mit einem teureren, der bspw. aus Frankreich stammt, mithalten.